Gendern - Ist der Hype vorbei?

Beiträge 21 - 30 von 38
  • Es reicht

    SeppH (!), 23.03.2024 21:05, Antwort auf #20
    #21

    Ich erwarte allmählich eine Entschuldigung von dir, lieber sorros. Du solltest dich eher zurückhalten, tust hier unschuldig als angeblich bürgerlicher Grüner, der nicht weiß, wie linksextrem seine Jugendorganisation ist. Deine Partei ist maßgeblich verantwortlich für die Spaltung unserer Gesellschaft.

  • RE: Es reicht

    Kritischer Analyst (!), 23.03.2024 21:38, Antwort auf #21
    #22

    Ich erwarte allmählich eine Entschuldigung von dir, lieber sorros. Du solltest dich eher zurückhalten, tust hier unschuldig als angeblich bürgerlicher Grüner, der nicht weiß, wie linksextrem seine Jugendorganisation ist. Deine Partei ist maßgeblich verantwortlich für die Spaltung unserer Gesellschaft.

    Aber da muss ich sorros schon ein wenig in Schutz nehmen. Was ich so in den letzten Wochen / Monaten von ihm gelesen habe war erstaunlich vernünftig und tatsächlich bürgerlich-moderat. Bis auf den Nazi-Vorwurf, den man allgemein nicht inflationär gebrauchen sollte.

    Im Gegensatz zu ronnieos, der von allen guten Geistern verlassen ist und sich jetzt sogar nicht entblödet die klare Aussage "Wir sind linksextrem", die im Kontext einer Solidarisierung mit einer linksextremen Gruppierung und der Negierung jeglicher Gewalttätigkeiten auf linker Seite getroffen wurde umzudeuten in "nicht linksextrem". Was soll man dazu noch sagen? Jenseits jeglicher Rationalität.

  • Gendern, das Verbrechen an der Sprache

    Eckhart, 25.03.2024 11:51, Antwort auf #22
    #23

    Es gibt unzählige Studien mit Kindern:

    Mal ein Bild mit 3 Ärzten, mal ein Bild mit drei Lehrern.

    Über 90% malen dann immer und ausschliesslich Männer.
    Der generische Masculin erzeugt ein Bild von Männern im Kopf, der von Kindern perfekt auf Papier gebracht wird.

    Das ist ein Fakt, das stört manche nicht, die sich Frauen eh primäre bei den 3 Ks wünschen. Und andere finden das eben kritikwürdig und aufgeklärte Menschen haben Sprache und Realität immer schon einem Wandel unterworfen.

    Ok, die Unions-Verbotsparteien stellen halt die Sprachpolizei auf und arbeiten mit Verboten.

    Und hier wird von Verbotsfetischisten von "Ausschitz-light" gefaselt, deren Ziel die durchsetzung von Verboten und rigorse Sprachpolizei ist.

  • Generische Formen haben im Deutschen eine lange Historie

    SeppH (!), 25.03.2024 17:59, Antwort auf #23
    #24

    Zunächst einmal geht es bei der aktuellen Diskussion nicht um das generische Maskulinum. Du betreibst hier Whataboutism. Es geht um Sonderzeichen zur Darstellung der Mehrgeschlechtlichkeit, an denen sich die Menschen stören. Das Erwähnen der weiblichen und männlichen Form zusammen ist lästig und unnötig, erhitzt aber nicht die Gemüter.

    Zum g.M. kann man viel schreiben, deine einseitige Sicht umfasst jedenfalls nicht den aktuellen Forschungsstand. So hat das g.M. eine jahrhundertelange Tradition und es war in der Historie absolut üblich, nicht nur Männer zu meinen. Früher wollten Frauen bewusst Ärzte und nicht Ärztinnen sein, weil sie als vollwertig gelten wollten. In der aktuellen feministischen oder queeren Linguistik werden Fakten einfach umgedreht.

    Es gibt gute Gründe dafür, Sprache möglichst einfach zu halten.

    https://uepo.de/2023/04/15/studie-belegt-generisches-maskulinum-ist-mehr-als-100 0-jahre-alt/

    https://www.linguistik-vs-gendern.de/

  • RE: Generische Formen haben im Deutschen eine lange Historie

    Eckhart, 25.03.2024 23:59, Antwort auf #24
    #25

    Zunächst einmal geht es bei der aktuellen Diskussion nicht um das generische Maskulinum. Du betreibst hier Whataboutism. Es geht um Sonderzeichen zur Darstellung der Mehrgeschlechtlichkeit, an denen sich die Menschen stören. Das Erwähnen der weiblichen und männlichen Form zusammen ist lästig und unnötig, erhitzt aber nicht die Gemüter.

    Zum g.M. kann man viel schreiben, deine einseitige Sicht umfasst jedenfalls nicht den aktuellen Forschungsstand. So hat das g.M. eine jahrhundertelange Tradition und es war in der Historie absolut üblich, nicht nur Männer zu meinen. Früher wollten Frauen bewusst Ärzte und nicht Ärztinnen sein, weil sie als vollwertig gelten wollten. In der aktuellen feministischen oder queeren Linguistik werden Fakten einfach umgedreht.

    Es gibt gute Gründe dafür, Sprache möglichst einfach zu halten.

    https://uepo.de/2023/04/15/studie-belegt-generisches-maskulinum-ist-mehr-als-100 0-jahre-alt/

    https://www.linguistik-vs-gendern.de/

    Genau: Aus deiner Sicht ist das erwähnen von Frauen "lästig und unnötig".
    Genau darum geht es.
    Und wenn sie nicht erwähnt werden, gehen sie im generischen Masculin unter. Da gibt es unzählige Studien, das sie eben nicht mitgedacht werden, Z.B. wenn Piloten oder Arbeiter gemalt werden.
    Das stört eben manche, dich nicht.
    Und Leute nwie mir wird es dann eben verboten von der Sprachpolizei, die Frauen nicht nur mitzudenken.

  • RE: Generische Formen haben im Deutschen eine lange Historie

    SeppH (!), 26.03.2024 00:17, Antwort auf #25
    #26
    Da gibt es unzählige Studien, das sie eben nicht mitgedacht werden, Z.B. wenn Piloten oder Arbeiter gemalt werden.

    Die Studienlage ist nicht so eindeutig, wie du es hier darstellst. Das wird in meinem zweiten Link erläutert.

    Übrigens hätte ich im Zweifel nichts gegen die häufigere Verwendung des generischen Femininums. Es sollte nur natürlich sein. Ich kann es nicht leiden, wenn Gesprächspartner damit ihre vermeintliche moralische Überlegenheit zeigen wollen.

  • Der 2. Versuch einer Zusammenfassung

    gruener (Luddit), 26.03.2024 00:42, Antwort auf #9
    #27

    nach:

    ich fasse dem verordnetem und auch unreflektierten deutschen genderzwang mal in einem treffenden satz zusammen:

    "Gendern, gendern über alles, über alles in der Welt."

    folgt nun ...

    ein zitat von Karl Kraus:

    „Nur eine Sprache, die den Krebs hat, neigt zu Neubildungen.“

  • Künstliche Gendersprache ist ausgrenzend

    SeppH (!), 26.03.2024 10:10, Antwort auf #27
    #28

    Hochgebildete Milieus verstehen, was der Genderstern aussagt, andere Menschen werden dadurch ausgegrenzt. Für sie ist die Sprache ohnehin schon kompliziert und sie wird weiter verkompliziert.

    Viele Studien deuten darauf hin, dass die deutsche Sprache bereits Teile ihre Primärfunktion als Kommunikationsmittel über die Milieus mehr und mehr verliert. Oder einfacher ausgedrückt, die Bildungsstudien messen ein absinkendes Niveau in der Anwendung des Deutschen und der Umfang des Wortschatzes sinkt  – beinahe kann man schon von einem „Rudimentärdeutsch“ sprechen. Dafür gibt es viele Gründe, die aber hier nicht Thema sein sollen.

    Die Sprache, die man verändern will, ist in vielen Lebenswirklichkeiten gar nicht mehr in einem abwandelbaren Umfang vorhanden. Die Basis fehlt häufig sowohl in der mündlichen als auch die schriftlichen Kommunikation. Das betrifft viele Milieus und so wird aus einer Idee, die bestimmte Gruppen und deren Schicksale sowie Einstellungen sichtbar machen wollte, unter Umständen ein soziales und entmutigendes Stigmata für ganze Schichten, das man dann nicht nur lesen, sondern auch hören, man denke an Teile des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunks, kann.

    https://www.focus.de/experts/andreas-herteux-was-die-gender-debatte-gefaehrlich- fuer-die-demokratie-macht_id_259609015.html

  • RE: Der 2. Versuch einer Zusammenfassung

    Mirascael, 27.03.2024 10:59, Antwort auf #27
    #29

    ein zitat von Karl Kraus:

    „Nur eine Sprache, die den Krebs hat, neigt zu Neubildungen.“

    Das ist leider völliger Schwachsinn.

    Neu ist jedoch, dass eine eltäre Minderheit aus komplett durchgeknallten woken Kulturmarxisten meint, Sprache per order de mufti ändern zu müssen.

  • RE: Der 2. Versuch einer Zusammenfassung

    Eckhart, 27.03.2024 13:28, Antwort auf #29
    #30

    ein zitat von Karl Kraus:

    „Nur eine Sprache, die den Krebs hat, neigt zu Neubildungen.“

    Das ist leider völliger Schwachsinn.

    Neu ist jedoch, dass eine eltäre Minderheit aus komplett durchgeknallten woken Kulturmarxisten meint, Sprache per order de mufti ändern zu müssen.

    Es ist doch genau andersrum.
    Eine Horde Strukturkonservativer Ewiggestriger versucht per Sprachpolizei und verboten einem status quo festzuhalten und deutsch zur toten Sprache ohne Entwicklungsoption zu erklären.
    Wer sich nicht dran hält, bekommt Abmahnung, fliegt raus, oder in Prüfungen durch usw....
    Verbotspolitik par excellence.

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